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FC Bayern München
Sportvorstand Eberl zollt Düren "den höchsten Respekt für diese Leistung“

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In Jülich nahm sich Max Eberl auch Zeit für die Fans.
In Jülich nahm sich Max Eberl auch Zeit für die Fans. Foto: firo

Der FC Bayern München hat beim 1:1 im Testspiel gegen den 1. FC Düren einen sportlich schwachen Eindruck hinterlassen. Sportvorstand Max Eberl sah einen "hochmotivierten Gegner".

Der FC Bayern und die Verantwortlichen des Vereins haben zu ihrem Wort gestanden, welches sie dem 1. FC Düren gegeben haben. Das Heimspiel für Düren, das 2020 im DFB-Pokal aufgrund der Corona-Pandemie nach München verlegt worden war, wurde vier Jahre später nachgeholt. Im Rahmen eines großen Fußballfestes trennte sich der Rekordmeister vom Regionalligisten mit 1:1.

Dürens Cheftrainer Kristopher Fetz wusste diese Geste zu schätzen: „Grandios vom FC Bayern, dass sie ihr Versprechen eingelöst haben. Wir alle rechnen es ihnen hoch an, dass sie während der Saisonvorbereitung und zwischen allen anstrengenden Touren in diesem Sommer angereist sind.“

Rund 9000 Fußballfans wollten sich nicht entgehen lassen, wie die großen Münchener in Jülich gastieren. Alle Einrichtungen rund um das Stadion sind eigens für die Partie mit großen Aufwand temporär für dieses Highlight aufgebaut worden. Viele FCB-Anhänger aus der Gegend konnten ihren Stars quasi direkt vor der Haustür zujubeln.

Nur hätten diese sich wahrscheinlich einen anderen Spielverlauf und mehr Tore gewünscht. Der Gegner aus der Regionalliga West verteidigte teilweise mit neun Spielern auf der letzten Linie. Im Endeffekt ließ die vielbeinige Abwehr von Düren nur einen Gegentreffer zu. Bayerns Sportvorstand Max Eberl zog den Hut vor der Leistung des Gegenüber: „Es war wie ein typisches Pokalspiel. Unebener Platz und ein Gegner, der hochmotiviert ist. Ich zolle Düren meinen höchsten Respekt für die Leistung.“

Zwar waren die Teilnehmer der Europameisterschaft und Copa América noch nicht mit im Aufgebot, dennoch warf Coach Vincent Kompany beim schwachen Remis einige Bundesliga-Stars wie Min-Jae Kim, Eric Dier und Raphael Guerreiro ins Rennen. Dementsprechend negativ blickte Eberl auf die 90 Minuten zurück:

Obwohl noch viele Spieler fehlen, erwarten wir schon eine andere Bereitschaft und dass man so ein Spiel anders annimmt.

Max Eberl

„Obwohl noch viele Spieler fehlen, erwarten wir schon eine andere Bereitschaft und dass man so ein Spiel anders annimmt. Die zweite Halbzeit war deutlich besser als die erste. Solange die Nationalspieler noch nicht wieder da sind, wollen sich andere Spieler beweisen und in den Fokus spielen. Das ist ihnen nicht gelungen.“ Vor allem von den Führungsspielern hätte sich der 50-Jährige eine andere Performance gewünscht.

Mit hinzu kommt, dass sich Innenverteidiger Hiroki Ito, millionenschwerer Neuzugang vom VfB Stuttgart, den Mittelfuß gebrochen hat und seinem Klub damit wochenlang fehlen wird. Bereits am Mittwoch reist der Rekordmeister weiter: Für die Audi Summer Tour 2024 geht es in die südkoreanische Hauptstadt Seoul.

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